Medien machen mobil - ein Bundesmodellprojekt der Käpt´n Browser gGmbH

Kinder blicken auf ihre ganz eigene Weise in die Welt. Voller Neugierde und unbekümmertem Entdeckerdrang sammeln sie neue Erfahrungen. Sie sind des Staunens noch nicht müde. Und es kommt ihnen nicht in den Sinn, ohne Freude zu lernen! Mit dieser Begeisterung sind sie den kleinen und großen Rätseln in ihrer Umwelt auf der Spur. Auf ihren Erkundungstouren in den Kiez und in die Natur spielen, toben und turnen die Kinder gerne. Dabei entwickeln sie ihre motorischen Fähigkeiten weiter. Wem käme es da in den Sinn, die Förderung von kindlicher Bewegung mit dem Einsatz von neuen Medien wie Digital- und Videokamera zu verbinden? Die Käpt´n Browser gGmbH widmete sich mit dem Bundesmodellprojekt "Medien machen mobil" diesem Ziel.

Damit setzte sie den pädagogischen Ansatz von "Medien machen macht schlank" fort. Das Projekt wurde wieder vom Bundesministerium für Gesundheit im Rahmen des Programms "IN FORM - Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung" gefördert. Fünf Kindertagesstätten in Berlin und Cotta (Sachsen) machen auf fantasievolle Weise erfahrbar, dass Medien und Bewegungserziehung einander sinnvoll ergänzen können. Kinder, Erzieher/innen und Eltern initiierten in den Themenfeldern "Natur und Umwelt", "Wahrnehmung und andere Perspektiven" sowie "Körpererfahrungen" Projekte, bei denen Medien wie Digital- und Videokamera, Aufnahmegeräte, Ton- und Bildbearbeitungssoftware sowie Computer und Internet Anlass und Motivation zur Bewegungsförderung darstellten.

Quelle:
http://www.kaeptnbrowser.de/front_content.php?idcat=442

Logo Medien machen mobil

Die Projektidee wurde von Thomas Schnaak und Ruth Liffers entwickelt. Zum Gesamtprojekt gibt es eine 16-seitige Broschüre, die beim Projektleiter Thomas Schnaak t.schnaak@kaeptnbrowser.de kostenfrei bestellt werden kann.

Aus dem Vorwort von Thomas Schnaak:

"... wie kann man Skeptiker davon überzeugen, dass es sich lohnt, Kinder altersgerecht und spielerisch an neue Medien wie Computer und Digitalkamera heranzuführen? Nicht, indem man tolle Theorien aufstellt!

Vielmehr überzeugen Eltern und Pädagogen die kleinen und großen Medienprojekte der Kinder. Schon oft haben wir bei Käpt´n Browser die Erfahrung gemacht, dass sich die Begeisterung der Kinder auf die Eltern überträgt und anfängliche Sorgen überwindet. Der Umgang mit den Medien stellt dabei nur eine Aktivität neben vielen anderen dar, die Kinder spielen, turnen und toben genauso gern im Freien. Das Schöne daran ist, dass die Medien andere Bildungsbereiche wie Musik, Bildnerisches Gestalten, Naturwissenschaft oder auch Bewegung und Gesundheit unterstützen können. Die Medien sind nicht alles - aber sie lassen sich mit allem verbinden! Sie können Kinder begeistern und einen neuen Zugang zu den verschiedensten Themen eröffnen. ...

Es muss keinen künstlichen Widerspruch zwischen virtueller und sinnlicher Erfahrung geben, beide Aspekte helfen den Kindern dabei, ihre eigene Welt zu entdecken und besser zu verstehen. Dies gilt gerade für den vorschulischen Bereich, wo die Kinder noch nicht über Lesekenntnisse, aber schon über ein strukturiertes Bildverständnis verfügen. Wir waren immer wieder positiv überrascht von der Selbständigkeit und den Fähigkeiten der Kinder."

Wir dokumentieren hier drei der Projektberichte: