Michael Schwemmle, Peter Wedde, Digitale Arbeit in Deutschland : Potenziale und Problemlagen, Friedrich-Ebert-Siftung 2012, 132 S.

Ausgehend von begrifflichen Klärungen und Einordnungen beschreiben die Autoren differenziert den Stand der Verbreitung digitaler Arbeit und analysieren Potenziale und Problemlagen.

Sie diagnostizieren insbesondere "arbeitspolitische und arbeitsrechtliche Anpassungs- und Modernisierungserfordernisse, die vor allem deshalb von hoher Dringlichkeit sind, weil Arbeit durch digitale Vernetzung besser, vor allem selbstbestimmter werden könnte, es jedoch bislang nicht gelungen ist, die humanisierenden und emanzipierenden Potenziale der neuen technischen Optionen für das Gros der Erwerbstätigen real auszuschöpfen. Digitale Arbeit bleibt auch insofern unter ihren Möglichkeiten, weil sie vielfach mit schwer zu bewältigenden Belastungen und Entsicherungen einhergeht ..." (S. 102)

"Neue Initiativen zur Humanisierung digitaler Arbeit, zur Ausschöpfung und Absicherung ihrer befreienden Potenziale und zur Begrenzung ihrer belastenden und entsichernden Effekte sind deshalb überfällig und möglich. (S.103)

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