Zur Erinnerung:
Kultusministerkonferenz, Rolle der Medienpädagogik ... in der Lehrerbildung (1998)

Der Schulausschuss der Kultusministerkonferenz formulierte mit diesem Papier bereits 1998 Einsichten und Empfehlungen zur Lehrerbildung, die weitgehend auch heute noch aktuell und immer noch nicht realisiert sind.

Einige Zitate

"Die entscheidende Voraussetzung für die Vermittlung von Medienkompetenz an Schülerinnen und Schüler ist eine entsprechende Qualifikation der Lehrkräfte." (S. 1)

"Medienpädagogik als Aufgabe aller Fächer sollte verpflichtender Bestandteil sowohl der allgemein erziehungswissenschaftlichen als auch der spezifisch fachdidaktischen Ausbildung in der ersten und in der zweiten Phase der Lehrerausbildung sein." (S. 2)

"Ein wichtiger Schwerpunkt der allgemeinen pädagogischen Ausbildung ist die Einschätzung der Konsequenzen von Medienrezeption und -sozialisation. Dabei ist insbesondere von den Nutzungsgewohnheiten der Schülerinnen und Schüler auszugehen. Die sich verändernden Wahrnehmungs-, Erlebnis- und Verarbeitungsweisen müssen nicht nur die Formen und Inhalte von Medienpädagogik, sondern auch die didaktisch-methodischen und pädagogischen Planungen bestimmen." (S. 2)

"Gerade im Umgang mit Medien sind auch handlungs- und projektorientierte Arbeitsformen wichtig. Die für diese Arbeitsformen notwendigen gestalterischen, kommunikativen und organisatorischen Fähigkeiten lassen sich hierdurch wirkungsvoll entwickeln." (S. 2)

Das achtseitige Papier ist in vier Abschnitte gegliedert

  1. Vorbemerkung
  2. Grundsätzliche Anforderungen an die medienpädagogische Lehrerbildung
  3. Anforderungen an die medienpädagogische Qualifikation
  4. Konzeptionelle Schwerpunkte für die Lehrerausbildung

Der komplette Text kann hier bei PROMT nachgelesen oder bei der KMK als PDF-Datei abgerufen werden.