Prof. Dr. Daniel Buhr, Wie wird Digitalisierung zu sozialer Innovation? (2015)

Bei der Tagung “Digikon 15 - Die digitale Gesellschaft“ der Friedrich-Ebert-Stiftung referierte Prof. Dr. Daniel Buhr, Professur für Policy Analyse und Politische Wirtschaftslehre an der Eberhard Karls Universität Tübingen am 24.11.2015 über “Wie wird Digitalisierung zu sozialer Innovation?“ - ein wichtiges Thema auch für die Medienpädagogik.

Er benannte als

“Aufgaben für die Innovationspolitik...

  • Digitale Daseinsvorsorge – schnelles Internet; digitale Verwaltung
  • Ein Verständnis von Innovationen, das auch soziale Innovation in den Fokus rückt.
  • (Aus- und Weiter-)Bildung fördern: Reflexionsvermögen, Technologieoffenheit, Risikomündigkeit stärken – auch durch eine entsprechende gesellschaftliche Debatte
  • Innovation durch Partizipation: soziale Dienstleistungsinnovationen, Anwendung und Demonstrationsforschung, Evaluations- und Akzeptanzstudien
  • Kollektives Lernen stimulieren – Wettbewerbe und Anschubfinanzierung interdisziplinäre Projektverbünde, Kompetenzzentren, Reallabore, Living-Labs...
  • Nachfrage stärken: Beschaffung, Information, Zertifizierungsstellen, Aufbau sicherer Infrastrukturen...
  • Europa als Chance nutzen: Leitmarkt, der weltweit Standards setzen kann – auch bei Datenschutz und Datensicherheit sowie bei sozialen Standards für die Click- und Cloud-Worker
  • Digitalisierung als Chance für die Modernisierung des Wohlfahrtstaats“

Folien seiner Präsentation